Aufräum-Methode für Familien

Ein Kuchendiagramm zeigt 4 Abschnitt mit 1. Haltung, 2. Analyse, 3. Verhandlung und 4. Einigkeit. Die Überschrift lautet: HAVE, die Aufräummethode für Familien.

HAVE: für mehr Miteinander in Familien

Gerade in Familien führt das Thema Aufräumen oft zu Dauerstress – das erlebe ich häufig und immer wieder.

Mit meiner eigenen Geschichte als Mutter von vier Töchtern und meiner Expertise aus fast 20 Jahren Ordnungsarbeit habe ich daher zusammengetragen, was in Sachen Ordnung am besten funktioniert und sich bewährt hat. Daraus entstand meine Aufräum-Methode HAVE.

Wofür steht meine Methode?

Haltung

Ordnung beginnt mit einer Haltung im Kopf, bevor der Körper ins Tun kommt!

  • Wie sieht eure Haltung zum Thema Ordnung aus?
  • Was wollt ihr mit Ordnung erreichen?
  • Habt ihr als Erziehende und Vorbilder die gleichen Vorstellungen?
  • Oder geht euer Selbstverständnis hier auseinander?
  • Wessen Aufgabe ist konkret das Aufräumen?
  • Wer ist eurer Meinung nach zuständig?
  • Wer soll mit machen oder wer nicht?
  • Wer hat die Ordnungs-Kappe auf?

Gehört eine oder einer von euch zu den üblichen Betroffenen, an der/dem ständig alles hängenbleibt?
Wenn ihr wollt, dass andere motiviert und aktiv mitmachen, müssen sie wissen und verstehen, um was es geht. Also sprecht aus, was ihr vorhabt.

Entwickelt gemeinsam für euch eine klare Haltung. Zeigt und erklärt ggf. eure Standpunkte und steht dazu!

Ein Wort zu gemeinsam: Gerade in der Haltungsfrage ist es bedeutend, dass die erziehenden Erwachsenen in dieser übereinstimmen und am selben Strang ziehen bzw. im selben Erziehungs-Boot sitzen. Unterstützt euch bitte gegenseitig! Klärt eure Vorstellungen, erkennt Schnittmengen, betont verbindende Elemente und legt den Fokus verstärkt darauf. 

Zieht am gemeinsam entwickelten Strang und lasst euch nicht von anderen beirren oder aus dem Konzept bringen.

Analysieren

Bevor ihr wild loslegt mit dem Aufräumen, analysiert zuerst die Lage.

  • Was soll konkret aufgeräumt werden, welcher Bereich?
  • Wie sieht Raum X tatsächlich aus?
  • Was ist genau zu tun?
  • Nur einmalig oder regelmäßig?
  • Wer aus der Familie kann was besonders gut?
  • Wer will was sogar gerne und freiwillig übernehmen?

Wertet zusammen achtsam und aufmerksam aus.

Verhandlung

Redet miteinander über Ordnung!

  • Warum Ordnung, wofür Aufräumen?
  • Klärt Aufgaben und Ziele eindeutig.
  • Geht aufeinander ein und verdeutlicht eure Erwartungen.
  • Bezieht eure Kinder mit ein – holt sie alle mit ins Boot.
  • Redet mit ihnen, statt über sie.
  • Fragt nach, diskutiert, verhandelt und vermittelt.
  • Entscheidet weitestgehend zusammen oder findet sinnvolle Kompromisse.

Vereinbart miteinander eure hauseigenen Familien-Regeln.

Einigkeit

Nur so entsteht Einigkeit. Diese

  • fördert das Gemeinschaftsgefühl
  • baut Verantwortungsbewusstsein aus
  • stärkt euren Zusammenhalt
  • ermöglicht gelebtes Einverständnis
  • verbessert das Miteinander
  • sorgt für weniger dicke Luft

Mit dem wünschenswerten Ergebnis, dass sich alle zuständig fühlen. Würdigt und feiert eure Teamleistung!

Einer für alle, alle für EINIG!

Was HABEN Familien von meiner Aufräum-Methode?


Im besten Fall mehr WIR-Gefühl, Achtung, Versöhnung und das wachsende Selbstverständnis, dass Ordnung alle angeht.

Meine Empfehlung: Macht Ordnung bewusst zur Gemeinschafts- bzw. Familiensache. Ihr als Eltern werdet (auf Dauer) entlastet, eure Kinder in ihrer Eigenständigkeit gefordert und gefördert.

Und damit könnt ihr gar nicht früh genug anfangen. Nutzt das Alter, indem die Kids alles wissen und allein machen wollen (Neugierde, Nachahmung). Verwehrt es ihnen nicht, lasst sie probieren – später kommt dieser Tatendrang kaum wieder.

Wie heißt es so schön: „Kinder, die nichts dürfen, sind Erwachsene die nichts können!“

Selbständigkeit fördern

Denn Selbständigkeit fängt nicht erst mit 18 an, selbständig zu werden beginnt in jeder Lebensphase Schritt für Schritt. Vertraut in die Fähigkeiten eures Kindes und gebt die Kontrolle stückchenweise ab.

Mutet dem Nachwuchs auch etwas zu und räumt ihnen nicht alles aus dem Weg. Vermittelt ihnen Kompetenzen, die sie fit für das Leben machen. Holt sie mit ins Boot, damit sie ihre Stärken entdecken und Selbstwirksamkeit erfahren.

Erlaubt ihnen Mitspracherechte und begegnet ihnen auf Augenhöhe, denn fehlende Selbst- und Mitbestimmung erzeugt bekanntermaßen Widerstand. Klärt sie genauso über ihre Rechte und Pflichten auf (Mama oder Papa sind nicht die alleinig Aufräumenden), und legt Rahmenbedingungen fest, die praktisch und altersgerecht umsetzbar sind.

Lasst eure Kinder Aufräumen in Zusammenarbeit erleben und zeigt ihnen, dass ihr gemeinsam stärker, schneller und erfolgreicher seid!

Wenn euch dazu noch Ideen und Mithilfe fehlen, bin ich gerne als neutrale Person von außen an eurer Seite. Meldet euch einfach, ich bin nur einen Anruf entfernt: 06126-991575.

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