
Aufräumen vor Geburtstag
Eine wunderbare Erfolgsgeschichte entstand aus dem Wunsch von Mutter und Tochter, kurz vor dem 13. Geburtstag das Zimmer aufräumen zu wollen. Genau 3 Tage vor Erreichen des Teenager-Alters gingen wir gemeinsam ans Werk.
In einem ersten Gespräch vor Ort wollte ich genauer wissen, wer denn jetzt eigentlich aufräumen will: Mutter oder Tochter? Wir einigten uns auf Gleichstand. Bei der Besichtigung des (noch) Kinderzimmers waren wir zu dritt, nach kurzer Zeit zog sich die Mutter einfach zurück…
Mit Eva (ein ausgedachter Name) ging es dann schnell zur Sache. Wir sortieren die Inhalte der Kleiderschrankfächer neu, überlegten, was wo am besten hingehört und legten manches Kleidungsstück einfach mal anders zusammen. Heraus kam ein übersichtlich sortierter Schrankinhalt, den Eva so beibehalten will und kann.
Schreibtisch leeren und aufräumen
Am Schreibtisch setzten wir unser Schaffen fort. Hier hatten sich Berge von Papieren, Stiften, Schulsache etc. angesammelt. Benutzen konnte sie den Tisch schon lange nicht mehr, also machte sie ihre Hausaufgaben wohl oder übel am Esstisch. Das wollte sie unbedingt ändern. Beherzt und immer zügiger mistete sie alte Papiere aus, ordnete diese nach Schule bzw. „privat“ und reduzierte deutlich die Gesamtmenge. Ein Regal, das zurzeit wenig genutzt wird, will sie später mit ihrer Mutter neben den Schreibtisch stellen, damit sie dort ihre Schulsachen und Bücher griffbereit verstauen kann.
Wir drehten anschließend den Schreibtisch um, sodass sie besser daran sitzen und mehr Beinfreiheit genießen kann. Auf ihrem Sofa arrangierten wir die Kissen, Decken und Stofftiere ordentlich schön. Eva griff dann zum Staubsauger und verlieh dem Fußboden den letzten Schliff. Die Schminkkommode will sie noch in Eigenregie aufräumen und dekorieren.
In insgesamt nur 3 Stunden gestalteten wir mit vorhandenen Mitteln das „überfüllte“ Kinder- zum überschaubaren Jugendzimmer um. Ihre Gäste können in drei Tagen kommen und sind herzlich willkommen!
Was fiel mir beim Aufräumen auf?
- Eva war wesentlich offener und aufgeschlossener, was das Aufräumen angeht, als wir nur zu zweit werkelten.
Die Mutter konnte sich entspannt und „erlöst“ zurückziehen und überließ uns die Ordnung.
- Eva arbeitete zusammen mit mir konzentriert, zugänglich, mitdenkend und ohne Gejammer oder Gemecker.
Die Mutter konnte derweil andere Sachen erledigen.
- Evas Tonfall und Haltung änderte sich wahrnehmbar, sobald die Mutter „mitmischen“ wollte.
Die Mutter ging irgendwann zu einem Termin und übergab mir vollständig die Organisation.
- Eva diskutierte mit mir ihre eigenen Wünsche und Vorstellungen und wir versuchten diese bestmöglich in ihrem Zimmer umzusetzen.
- Am Ende der drei Stunden griff Eva ganz selbstverständlich nach den Mülltüten und brachte diese nach unten zu den Mülltonnen.
Nach Beendigung unserer gemeinsamen Aufräumaktion war Eva sichtlich begeistert und zufrieden.
.
Möchten Sie ebenfalls das (womöglich nervenzermürbende) Aufräumen mit Ihren Kids oder „Pubertieren“ an mich abgeben? Als Mutter von vier Töchtern weiß ich ganz genau, dass eine Außenstehende mit Humor und Gelassenheit Wunder wirken kann. Melden Sie sich einfach bei mir, ich bin nur einen Anruf entfernt: 06126-991575.
.
