Ziehen zwei Menschen zusammen, vereinen sich bestehende Haushalte.
Vieles ist dann doppelt vorhanden oder passt nicht unbedingt zueinander. Dann steht das Paar vor der Entscheidung: Was darf mit? Welche Stücke müssen gehen, wieviele Sachen sollen auf jeden Fall bleiben? Was wird zusammen neu gekauft? Entscheidungen, die nicht immer leicht fallen.
Denn letztendlich sollen sich beide Partner in der gemeinsamen Wohnung wohlfühlen.
Kommt dann alsbald noch weiterer Nachwuchs hinzu, kann es mitunter schnell eng werden…
In diesem Fall meiner Tätigkeit wurde ich zu einer jungen Familie gebeten, die in ihrer zusammengewürfelten Wohnung den roten Faden vermisste. Sie wünschten sich beide ein ordentlich gemütliches Zuhause.
Ein erstes Aha-Erlebnis hatten die Eltern als ich sie fragte, wie sie ihre einzelnen Räume benennen. Ist das Wohnzimmer tatsächlich ein Wohnzimmer? Oder vielmehr eine Kombination aus Kinder- und Spielzimmer? Wir teilten die Bereiche eindeutiger ein und vergaben passende Namen.
Ausgewählte Einzelstücke gaben wir für den Verkauf frei und boten sie im Internet an. Manche Möbel stellten wir in Funktion bzw. Anordnung kurzerhand um. So tauschten wir beispielsweise ganz problemlos zwei Küchenmodule aus. Dadurch erleichterten wir den Zugang sowie die Handhabung der Schubladenelemente. Eigentlich ganz einfach!
Ohne Riesenaufwand oder großes Budget
sorgten wir insgesamt für mehr Struktur, Platz und Ordnung in der Wohnung. Und für ein deutlich gesteigertes Wohlgefühl.
Gerade rechtzeitig, denn Töchterchen Nummer zwei wird von der Kleinfamilie schon sehnlichst erwartet. Alles Gute!