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Ordnung im Kleiderschrank

Eine Frau steht vor ihrem vollen Kleiderschrank und kann sich nicht entscheiden.

Kleidung ausmisten befreit

Stehen Sie häufig vor Ihrem Kleiderschrank und haben keinen Plan, was Sie anziehen sollen? Gehören auch Sie zu den (meist weiblichen) Menschen, die gefühlt einen ganzen Schrank voll nichts anzuziehen haben? Die morgens ratlos Ihre Klamotten anschauen und sich nur schwer für ein Outfit des Tages entscheiden können?

Leiden Sie unter diesen Kern-Problemen: zu viele Klamotten, zu wenig Platz, zu große Auswahl und zu wenig Lust aufzuräumen? Können Sie sich schlecht von Dingen trennen und haben längst den Überblick verloren?

9 Merkmale, dass mehr Ordnung einziehen darf

  1. Sie stehen immer öfter unentschlossen und genervt vor Ihrem Schrank
  2. Die Vielfalt und Auswahl an Kleidung stresst Sie mehr, als dass sie Sie erfreut und inspiriert
  3. Sie kaufen neue Teile und entdecken später nahezu identische
  4. Einige Kleidungsstücke haben Sie in den Tiefen des Schrankes komplett vergessen
  5. Sie besitzen stylische, extravagante Einzelstücke, die Sie nicht kombinieren können
  6. Manche Textilien sind unbequem, zwicken, kratzen oder lassen Sie verstärkt schwitzen
  7. Diverse Kleidungsstücke sind kaputt, ausgeleiert, haben Löcher und müssten repariert werden
  8. Sie ziehen fast nur das Gleiche an – 80% Ihrer Kleidung bleibt ungetragen
  9. Vereinzelt hängt sogar noch das Preisschild am neuen Kleidungsstück…

Wenn Sie das Übermaß in Ihrem großen, gut gefüllten Kleiderschranks satt haben und es sich leichter machen wollen, Ihre Lieblingsteile zu sehen und zu tragen, empfehle ich, Platz durch Ausmisten zu schaffen. Wollen Sie weitere Fehlkäufe und Schrankhüter vermeiden sowie mehr Überblick im Kleiderschrank zurück gewinnen, lautet die Lösung: Tabula rasa: reinen Tisch machen, ausmisten, aufräumen, aufdecken, offenlegen, klare Verhältnisse schaffen.

Wer oder was hilft Ihnen dabei am besten? Ordnung!

So schaffen Sie den Anfang:

  1. Nehmen Sie sich bewusst Zeit nur für Ihren Kleiderschrank.
  2. Bitten Sie eine Freundin, einen Freund oder eine Ordnungsschafferin um Hilfe.
  3. Definieren Sie Ihr Ordnungsziel zum Thema Kleidung: Was nervt Sie konkret, was wollen Sie erreichen?
  4. Stellen Sie drei Kisten bzw. Wäschekörbe parat.
  5. Fangen Sie an!
Heike Eberle sortiert Kleidung in 3 verschiedene Wäschekörbe.

Nutzen Sie das 3-Kisten-System

Räumen Sie den Kleiderschrank aus und nehmen Sie jedes Kleidungsstück in die Hand. Entscheiden Sie sich spontan und gerne zügig für Behalten, Weggeben, ich weiß noch nicht -> Ja, Nein, Vielleicht.

  • Ja = Dafür
  • Nein = Dagegen
  • Vielleicht = Unsicher

Füllen Sie die einzelnen Kisten oder ebenso bezeichneten Ablagebereiche und fahren Sie fort. Bleiben Sie nicht allzu lange an einem einzelnen Teil hängen, sondern machen Sie kontinuierlich weiter, bis der Schrank geleert ist. Dann gönnen Sie sich eine Pause!

Erst danach begutachten Sie die drei Kisten bzw. Stapel erneut. Was fällt Ihnen auf? Erstaunt Sie mehr die Behalten- oder die Weggeben-Kiste? Wie voll ist die Vielleicht-Kiste?

Behalten

Widmen Sie sich jetzt den Sachen, die Sie eindeutig behalten wollen. Sortieren Sie diese nach Gruppen bzw. Typen (Pullover, Hosen, Jacken, Kostüme, Anzüge etc.) und nach Farben. Überdenken Sie die Aufbewahrung: hängend oder liegend; auf dem Bügel oder gefaltet in einer Schublade oder Kommode.

Ihre Lieblingssachen gehören in die Mitte des Schrankes auf Augenhöhe und griffbereit, seltener genutztes ganz nach hinten, oben oder unten. Achten Sie darauf, die Fächer nicht zu voll und eng einzuräumen und stapeln Sie nicht zu viel übereinander – das erschwert die Handhabung. Auch an den Kleiderstangen sollten die Bügel nicht dicht gedrängt nebeneinander hängen.

Es kann an dieser Stelle durchaus sinnvoll sein, das Innenleben Ihrer Schränke zu überdenken. Vielleicht braucht es ein paar Neuerungen? Schubladen inkl. trennender Einsätze erleichtern das Ordnen ungemein. Aufbewahrungsboxen und Organizer sorgen für anhaltende Ordnung, auch wunderbar in der Tiefe eines Schrankes. Separate Kleiderstangen und Kleiderleitern schaffen zusätzlich Platz. Vielleicht kann eine Extra-Kommode zukünftig Ihre Unterwäsche, Socken, Pyjamas, Schals oder Accessoires aufnehmen? Hakenleisten an den Schrankinnenseiten erhöhen ebenfalls den Stauraum. Und der Clou sind einheitliche, rutschsichere Bügel, die für eine schöne, visuell ästhetische Ordnung sorgen.

Vielleicht

Haben Sie die Behalten-Kleidung gut verstaut, schauen Sie nochmals in die Vielleicht-Kiste. Was ziehen Sie wirklich noch an? Was passt weiterhin zu Ihnen und Ihrem jetzigen Lebensstil? Worin fühlen Sie sich uneingeschränkt wohl und erkennen Sie sich wieder – was gehört(e) zu Ihrem früheren ICH? Tragen Sie noch Business-Kostüme und hohe Schuhe? Oder stehen Sie mehr auf legere, bequeme Kleidung und Sneakers? Lieben Sie nach wie vor Paillettenkleider und auffällige Farben oder bevorzugen Sie ehrlich gesagt Pastellfarben?

Heben Sie nur das auf, was gegenwärtig zu Ihnen passt. Verabschieden Sie sich von Kleidungsstücken, in die Sie irgendwann wieder hineinpassen wollen oder die Sie an frühere (idealere?) Zeiten erinnern. Das haben Sie nicht nötig! Entsorgen Sie reine Erinnerungsstücke, ewig nicht mehr getragene Platzräuber und Staubfänger von damals. Lassen Sie los und leben Sie im Hier und Jetzt. Sie werden sich wesentlich leichter, befreiter und authentischer fühlen.

Kann weg

Und zum Schluss packen Sie die aussortierten Sachen der Nein-Kiste in große Säcke oder Kartons. Verkaufen, verschenken oder spenden Sie gut erhaltene Kleidung. Mein Beitrag Kleidung loswerden gibt Ihnen dazu viele nützliche Tipps.

Ansonsten macht es durchaus Sinn, Kleidung saisonal zu sortieren, zu lagern und umzuschichten – innerhalb der Schränke oder separat im Keller. Mit diesem Kleidercheck und gleichzeitiger Bestandsaufnahme mindestens 2x im Jahr bleiben Sie immer up to date.

Wird aus Ihrem überfüllten wieder ein übersichtlicher Kleiderschrank, können Sie jederzeit die Türen öffnen und gelassen nach Ihren echten Lieblingsstücken greifen. Die Essenz ist geblieben und überflüssiger Ballast durfte gehen. Sie wissen wieder, was Sie haben und sehen klarer. Wie fühlt sich das an?

Ich prophezeie Ihnen übrigens, dass Sie zukünftig fokussierter und weniger einkaufen.

Für mehr Ordnung im Kleiderschrank und bei der Entscheidungsfindung stehe ich Ihnen gerne zur Seite – nicht nur mit Worten, sondern auch mit tatkräftiger Unterstützung. Rufen Sie mich einfach an: 06126-991575. Ich bin nur einen Anruf entfernt.