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Ordnung mit Routine

Eine Frau sitzt am Boden, schaut die Skizzen an der Wand an und freut sich an Ordnung mit Routine.

6 Tipps, wie Sie mit Routine Ihr Leben erleichtern

Routinen werden gelegentlich als langweilig und stereotyp empfunden. Sie lassen vermeintlich das Leben vorhersehbar, grau, öde und wie im „Alltagstrott“ erscheinen. Wie ist das bei Ihnen, verstehen Sie Routinen spontan als positiv oder negativ, angenehm oder lästig?

Aus meinen Erfahrungen als Ordnungsschafferin sage ich, dass Routinen großartige Helfer sind, um Ihren Alltag stressfreier zu organisieren und Ordnung leichter zu halten. Was sind eigentlich Routinen?

Bedeutung von Routine

Routine (von französisch routine für die „Wegerfahrung“) steht für

  • eine Handlung, die durch mehrfaches Wiederholen zur Gewohnheit wird
  • eine durch längere Erfahrung erworbene Fähigkeit, eine bestimmte Tätigkeit sehr sicher, schnell und überlegen auszuführen.

Die Vorteile liegen also klar auf der Hand: Sie sparen Zeit, weil Sie über bestimmte Handlungsabfolgen nicht mehr nachdenken, sondern diese einfach ausführen. Routinen geben Ihnen Struktur, Orientierung und Sicherheit.

So wissen Sie beispielsweise aus Erfahrungen, wie lange das Wasser für die Nudeln braucht bis es kocht und können nebenbei noch etwas anderes tun.

Gewohnheiten brauchen nur 21 Tage, um im Bewusstsein anzukommen

Entwickeln Sie persönliche Gewohnheiten und feste Routinen, die in IHREN Alltag passen. Lassen Sie sich dabei gerne von meinen Tipps, wie Sie mit Routine Ordnung schaffen, inspirieren und motivieren.

1. Erledigen statt aufschieben

Alles, was Sie „im Handumdrehen“, also unter 3 Minuten erledigen können, tun Sie am besten sofort, auf die Schnelle (Betten machen, nasse Handtücher aufhängen, benutzte Kleidung in den Wäschekorb legen, Geschirr in die Spülmaschine räumen, Brot zurück in das Brotfach legen usw.). Diese Aktionen zählen für Ihr Gehirn als erledigt und aus dem Sinn!

2. Ankommen und Weggehen

Gewöhnen Sie sich feste „Handlungs-Wege“ an. Wenn ich nach Hause komme, die Tür aufschließe und eintrete, landet mein Schlüssel anschließend sofort in meinem Rucksack. Dann stelle ich meine Schuhe ins Schuhregal und hänge meinen Mantel auf. Ich entnehme mein Handy dem Rucksack, lege dieses auf das Ablagebord im Flur und hänge meinen Rucksack an seinen festen Platz. Dann greife ich das Handy erneut und nehme es mit in die Küche, wo es auf der Arbeitsfläche liegen darf.

Über diese gleichbleibenden Arbeitsschritte muss ich nicht mehr nachdenken, sie „fließen“ einfach. Ich weiß, dass mein Schlüssel im Rucksack liegt und muss weder überlegen, noch suchen.
Jeder Gegenstand braucht einen „Wohnort“.

Verlasse ich das Haus, mache ich das Radio aus, fasse mein Handy, Mantel und Rucksack und kann sogleich starten – kein langes Suchen, keine unnötige Hektik.

Diese Vorgehensweise wiederhole ich täglich, sie ist mir vertraut und gibt mir Sicherheit. Genauso wie beim Autofahren die festen „Fußgriffe“ wie Kuppeln, Schalten, Gas geben und Bremsen.

3. Morgen-, Abend- Wochenroutinen

Unterteilen Sie Ihre Tätigkeiten gerne in Morgen- und Abendroutinen und lassen Sie Wochenroutinen folgen.

Mit Morgenroutinen beginnen Sie proaktiv den Tag und legen den Grundstein für den gesamten weiteren Verlauf. Denken Sie nur an den ersten Kaffee am Morgen, den Sie in Ruhe genießen, bevor der Tag sich entfaltet.

Oder an das morgendliche Tisch decken, frühstücken, abräumen und Küche geschwind in Ordnung bringen. All das funktioniert eingeübt nach bewährtem Muster am besten.

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Bei wiederkehrenden Aufgaben gehört ein gewisses Durchhaltevermögen dazu. Denn z.B. Tisch abräumen beinhaltet mehrere Schritte: Geschirr in die Spülmaschine einsortieren, Lebensmittel in den Kühlschrank zurückstellen und den Tisch abwischen. Einmal konsequent zu Ende gearbeitet, steht Ihnen anschließend ein freier, nutzbarer Esstisch wieder zur Verfügung – Ordnung mit Routine!

Überdenken Sie in einer ruhigen Minute Ihre morgendlichen Abläufe nach dem Aufstehen. Besprechen Sie mit eventuellen Mitbewohnern die Aufgaben und beachten Sie deren Einhaltung. Nur so können sich hilfreiche Gewohnheiten langfristig etablieren.

Abläufe überdenken

Mit einer Abendroutine schließen Sie den Tag dann ab und bereiten sich auf den nächsten Tag vor. Räumen Sie z.B. die Küche direkt nach dem Abendbrot auf und bevor Sie sich gemütlich auf die Couch legen. Das erleichtert Ihnen ordentlich den Start am nächsten Tag. Vielleicht machen Sie einen kleinen Rundgang durch die Wohnung und legen kurz Hand an. Ein solches Ritual wirkt häufig beruhigend und lässt Sie besser abschalten.

Bei einer meiner wöchentlichen Routinen habe ich mir z.B. angewöhnt, direkt nach dem Aquacycling meinen Badeanzug und das nasse Handtuch aus der Sporttasche zu nehmen und in die Waschküche zu legen. Wasserflasche und Portemonnaie kommen ebenfalls gleich zurück an ihren vorbestimmten Platz.

Ist Ihnen Ihr Hobby oder eine bestimmte Sache wichtig, funktioniert vieles von allein. Wird Ihnen Ihre persönliche Ordnung zunehmend wertvoller, klappt das genauso. Routinen helfen dabei.

4. Nie leer gehen

Wenn Sie stets mit einem aufmerksamem Blick durch Ihre Wohnräume laufen, lässt sich ein Teil der Hausarbeit sogar im Vorbeigehen erledigen.

Schauen Sie sich immer um, bevor Sie den Raum verlassen, gehen Sie nie leer. Nehmen Sie Gegenstände, die nicht dorthin gehören, gleich mit. Die benutzten Gläser in die Küche, das Altglas zur Kellertür, den Ranzen ins Kinderzimmer usw. Reine Übungssache, die schnell zur Routine beim Ordnung schaffen wird.

5. Zwischenablagen vermeiden

Legen Sie bitte alles, was Sie benutzt haben, an einem festen Platz wieder ab. Stellen Sie nichts irgendwohin, nur weil Sie gerade vergessen haben, wo etwas seinen Platz bereits hat. Halten Sie kurz inne, denken Sie nach, wo dieser Ort ist und handeln Sie erst dann. Bringen Sie die Dinge gezielt zurück und vermeiden Sie Zwischenablagen oder Kurzzeitparkplätze, die bleiben meist von Dauer…

Unzählige Sachen, die im Haus rumfliegen, wie Taschen, Post, Werbung oder Spielzeug landen oft irgendwo, weil sie noch heimatlos sind. Finden und gestalten Sie geeignete Aufbewahrungsorte und halten Sie diese konsequent ein.

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6. Mutig Dranbleiben

Haben Sie Geduld mit sich selbst, wenn die frisch gesetzten Ordnungs-Routinen nicht sofort funktionieren. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn es mal nicht klappt, davon geht die Welt nicht unter. Gewohnheiten dürfen sich erst einspielen.

Ziehen Sie zwischendrin Bilanz. Was läuft gut und hat sich bewährt? Wo darf noch etwas verändert, angepasst oder gelockert werden? Nehmen Sie wirksame Gewohnheiten wieder auf und geben ihnen eine Chance. Seien Sie gnädig mit sich und pfeifen Sie auf übertrieben perfekte Abläufe – Dranbleiben lautet das Motto!

Das Tolle an Routinen ist, dass Sie nicht lange nachdenken und Energie aktivieren müssen, denn Routinen laufen irgendwann von allein und erleichtern Ihnen den Tag ganz automatisch.

Davon erzählt auch meine Kundin in ihrer Erfolgsgeschichte: Ordnung macht süchtig!

Darf ich Ihnen ebenfalls bei Ordnung mit Routine helfen? Dann rufen Sie mich einfach an: 06126-991575. Ich freue mich auf Ihren Anruf.