Tipp: Dranbleiben

So bleiben Sie am Ball!

Von meinen Kunden und Workshop-Teilnehmenden erfahre ich immer wieder, dass das Dranbleiben so schwierig ist. Besonders beim Ordnung schaffen. Der gute Wille ist da, die erste Motivation auch, doch dann lässt die Aufräum-Lust viel zu schnell nach. Frust und Unmut machen sich breit.

Wie können Sie also Ihren Elan und Schwung beibehalten?

1) Halten Sie sich Ihr Ziel glasklar vor Augen

Stellen Sie sich Ihr Ordnungs-Ziel als Bild oder Vision vor.

Wie sagte eine Kurs-Teilnehmerin neulich so schön: „Du willst endlich dein eigenes Kreativ-Zimmer verwirklichen, damit du einen Ort zum Nähen und Werkeln hast? Dann stelle dir diesen Ort bildlich vor – immer wieder.“

Genau: Schaffen Sie sich einen konkreten Anreiz! Zeichnen Sie ein Bild, basteln Sie eine Collage oder schreiben Sie Ihre Begriffe und Wünsche sichtbar auf. Hängen Sie sich dieses Werk präsent und wirkungsvoll vor Augen.

2) Fokussieren Sie Ihr WARUM

Warum wollen Sie zum Beispiel einen Raum/Bereich ordentlicher gestalten? Vielleicht weil Sie etwas für sich tun wollen, Ihrem Hobby nachgehen oder etwas Neues beginnen. Weil Sie Platz brauchen. Weil Sie etwas verändern wollen, damit Sie weniger genervt sind und effektiver arbeiten können.

Ihr persönliches Warum ist ein starker Antriebsmotor, bei dem Sie gerne den Turbo dazuschalten dürfen. Verdeutlichen Sie sich dieses Warum ausgiebig und denken Sie wiederholt daran. Die Macht der Gedanken.

3) Setzen Sie Prioritäten

Legen Sie Ihre Prioritäten fest, daraus resultiert dann Ihre Liste der Handlungs-Reihenfolge.

Meine Kundin hatte eine Glaskugel mit 30 To-Do-Zettelchen gefüllt, die sie täglich ziehen und erledigen wollte. Nach dem zehnten Papierchen war Schluss. Warum? Weil der tatsächliche echte Anreiz für sie fehlte, die Dinge abzuarbeiten.

Eine vorher festgelegte Reihenfolge, portioniert nach den wirklich störenden Punkten, verleiht Ihnen einen viel größeren Schaffensdrang. Nehmen Sie sich lieber ordentlich viel Zeit für Ihre Prioritätenliste anstatt den Zufall entscheiden zu lassen.

4) Entwickeln Sie Gewohnheiten

Entwickeln Sie Gewohnheiten und feste Routinen, die in Ihren Alltag passen. So habe ich mir zum Beispiel angewöhnt, direkt nach dem Aquacycling meinen Badeanzug und das nasse Handtuch aus der Sporttasche zu nehmen und in die Waschküche zu legen. Wasserflasche und Portemonnaie kommen ebenfalls gleich wieder an ihren festen Platz zurück.

Ist Ihnen ein Hobby wichtig, funktioniert das meist von allein. Wird Ihnen Ihre persönliche Ordnung zunehmend wichtiger, klappt das genauso. Haben Sie nur ein wenig Geduld, Gewohnheiten müssen sich erst einspielen.

Übrigens: Alles, was Sie unter 3 Minuten erledigen können, tun Sie am besten sofort auf die Schnelle.

5) Legen Sie Ordnungszeiten fest

Legen Sie zukünftig feste Zeiten im Kalender fest und halten Sie diese ein wie eine wertvolle Verabredung – in diesem Fall mit sich selbst. Auch das ist persönliche Fürsorge. Je konsequenter Sie diese Termine einhalten, desto geringer wird mit der Zeit Ihr Ordnungs-Aufwand. Dann türmen sich keine Chaos-Berge mehr vor Ihnen auf und die regelmäßige Abarbeitung geht Ihnen leichter von der Hand.

Zum Schluss gebe ich Ihnen noch einen ganz persönlichen Tipp: Verzagen Sie nicht gleich, wenn es mal nicht klappt. Seien Sie nicht zu streng mit sich selbst. Belohnen Sie sich lieber für jeden kleinsten Ordnungsfortschritt, den Sie geschafft haben und bleiben Sie weiter dran.

Kommen Sie unter allen Umständen nicht allein voran, gibt es sicherlich einen lieben Menschen in Ihrem Umfeld, der mit hilft, Sie motiviert und Ihnen zur Seite steht.

Oder Sie wenden sich gleich an mich, Ihre persönliche Ordnungsschafferin. Ich bin nur einen Anruf entfernt: 06126-991575.

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