Sowie die Fülle dazugehöriger Materialien?
Oder steigt Ihnen die Ansammlung von Werkstoffen langsam über den Kopf?
In erster Linie soll uns ein Hobby natürlich erfreuen, zufrieden stimmen und positiv erfüllen, aber keinesfalls auslaugen.
Wikipedia meint: „Ein Hobby (Plural: Hobbys) ist eine Freizeitbeschäftigung, die der Ausübende freiwillig und zum eigenen Vergnügen oder der Entspannung betreibt. Es trägt zum eigenen Selbstbild bei und stellt einen Teil seiner Identität dar. Der Begriff Hobby hat eine gewisse Nähe zum Begriff Spiel. Als Hobby wird eine Tätigkeit indes nur bezeichnet, wenn man für diese Tätigkeit eine im Vergleich zu anderen Freizeitgestaltungen besondere Vorliebe/Präferenz hat und sie regelmäßig ausübt.“
So weit, so gut – das klingt durchaus verheißungsvoll und erlebenswert. Macht Ihnen Ihr Hobby also Spaß, sorgt es für Ausgleich sowie Entspannung und artet nicht in Stress aus, ist alles in bester Ordnung.
Hobbys beanspruchen allerdings auch Zeit, Gedanken, Platz, Raum, Geld, Beachtung, Verwaltung und Energie. Je nachdem, wie viele Hobbys Sie ausüben, kann all das rasch ausufern und belastend werden.
Meine allererste Frage an Kund:innen, die ihre Hobbyausrüstung mit mir aufräumen wollen, lautet daher:
Ist das heute wirklich noch Ihr geliebtes Hobby?
- Betreiben Sie dieses Hobby mit voller Leidenschaft oder ist das Vergnügen längst vergangen?
- Passt dieser Zeitvertreib noch zu Ihrem aktuellen Leben?
- Haben Sie tatsächlich die gleichen Neigungen wie vor 5, 10 oder 20 Jahren?
- Seit wann beschäftigen Sie sich nicht mehr mit voller Hingabe diesem Themenbereich?
- Wie lange liegt Ihre ehemals Lieblingsbeschäftigung schon brach und unbeachtet danieder?
- Macht Sie das Hobby überhaupt glücklich oder ist es ein Relikt aus alten Zeiten?
Was mich zu der Anmerkung bringt, dass Hobbys oftmals an eine bestimmte Lebensphase und Menschengruppe gekoppelt sind bzw. waren. Damals hat man zusammen gebatikt, mit Makramee gewerkelt oder Seidentücher bemalt. Was war in Ihrer kreativen Schaffenszeit en vogue, sprich, im Trend?
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Steht das Hobby mit Ihrer jetzigen Lebensphase in Einklang?
Sind all diese Dinge heutzutage aufhebenswert? Bevor Sie also sämtliche angehäuften Materialien ordentlich verstauen, dürfen Sie vorab gerne hinterfragen, ob das jeweilige Hobby (plus Ausstattung) Sie wirklich weiterhin begeistert und Ihnen echte Qualitätszeit beschert. Oder eben nicht.
Denn nicht mehr genutztes Zubehör nimmt Platz weg, übermittelt beständig ein nagendes, schlechtes Gewissen und erzeugt richtig miese Laune. Gerätschaften, Materialien, Bücher, DVD´s und Magazine liegen dann wie Mahnmale herum. Das wollten Sie angehen und haben es nie geschafft. Jenes steht zusätzlich auf der Machen-Liste und wurde nie begonnen. Und was das alles einmal gekostet hat!?! Hören Sie die offenkundigen wie versteckten Anklagen dahinter?
Lassen Sie Gegenstände los, die nur negative Emotionen auslösen
Ordnung schaffen hilft auch hier wie eine Art Bestandsaufnahme. Überlegen Sie ernsthaft, welche Hobbys noch zu Ihnen passen, und welche Sie aktiv betreiben wollen, statt sollen oder gar müssen.
Erstellen Sie eine Liste mit Ihren derzeit aktuellen Hobbys und priorisieren Sie diese. Welche liegen Ihnen besonders am Herzen? Wofür haben Sie mit wahrer Freude regelmäßig Zeit? Was wollen Sie in Ihrer „freien Zeit“ (ohne Leistungsstress) tun? Welche Hobbys wollen Sie wieder aufleben lassen, welche neuen ausprobieren?
Wie viel Zeit steht Ihnen für Hobbys neben Beruf, Familie, Haushalt etc. überhaupt real zur Verfügung?
Vielleicht ist es an der Zeit, nur 1-2 Hobbys ordentlich zu pflegen, statt 3-6 eisern durchzuziehen.
Das wiederum bedeutet: entscheiden, aufräumen, sortieren und loslassen! Sehr gerne helfe ich Ihnen bei diesen klärenden Aktivitäten und stehe Ihnen als erfahrene Ordnungsschafferin mit Rat und Tat zur Seite. Ich bin nur einen Anruf von Ihnen entfernt: 06126-991575.