„Ich ziehe zu dir“
Was gibt es zu bedenken, wenn man beim Partner einzieht, und welche möglichen „Knackpunkte“ sind zu beachten und zu meistern.
Haben sich zwei Menschen entschieden, zusammenzuziehen, ist das erst einmal eine freudige Nachricht, denn die Entscheidung für das gemeinsame Wohnen und Leben wurde getroffen.
Planen – Entscheiden – Einigen
Dann beginnen die Planungen und immer weitere Fragen sowie Entscheidungen stehen im Raum.
- Wie wollen beide wohnen?
- Wie sieht der zukünftige gemeinsame Wohnstil aus?
- Was darf bleiben, was kann gehen und was kommt hinzu?
- Was wird zusammen neu erworben?
- Wie werden die Zimmer oder Bereiche eingeteilt?
- Welche Möbel werden genutzt oder passen nicht zusammen?
- Welche Dinge sind überflüssig oder gar doppelt vorhanden?
- Wer trennt sich von welchen Sachen?
- Wer genau trifft die endgültigen Entscheidungen?
- Hat einer von beiden ein größeres Mitspracherecht?
- Wessen Bedürfnisse zählen mehr?
- Welche Kompromisse stehen an?
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Anders als beim Einzug in eine für beide Menschen neue Wohnung entstehen tatsächlich andere Problemzonen, wenn ein Partner zum anderen dazu zieht. Dann heißt es u.a. neuen Platz in einer bestehenden Ordnung (oder auch Unordnung) zu schaffen. Der zuvor alleinige Bewohner einer Wohnung oder eines Hauses sollte sich auf Veränderungen „einstellen“ und für einen neuen Anstrich bereit sein. Und der hinzukommende Partner will seinen Raum einnehmen oder muss sich diesen gar erobern. Eine mitunter heikle und herausfordernde Situation.
Wie meistern SIE diese Situation am besten?
Das Wichtigste zuerst: Bei all diesen Fragen und anstehenden Entscheidungen behalten Sie bitte das Große und Ganze im Auge, den Willen und das Bekenntnis, dass Sie zusammen leben und ein gemeinsames Wohlfühl-Zuhause schaffen wollen.
Beide wollen gesehen werden
Beide wollen sich wohlfühlen – das bedeutet ein beiderseitiges Geben und Nehmen, auch Kompromissbereitschaft genannt. Machen Sie aus Ihrem gemeinsamen Traum bitte keinen Revier- oder Machtkampf.
Beachten und diskutieren Sie aufkommende Gefühle wie beispielsweise
- ich mag nicht länger nur Gast im Hause sein, ich wünsche mir ein eigenes Zimmer bzw. einen eigenen Rückzugsort oder
- alles was bisher Bestand hatte, wird auf einmal von einem (liebenswerten) „Eindringling“ und völlig neuen Ideen verdrängt.
Anerkennen Sie solche Gedanken und Emotionen, sprechen Sie miteinander, gehen Sie offen damit um und lassen Sie den anderen teilhaben.
Tipp: Das WIR stärken und betonen
Erzählen Sie sich gegenseitig, was Ihnen wichtig ist, hören Sie einander aktiv zu und behandeln Sie die Meinung des anderen gleichberechtigt. Vertreten Sie Ihren Standpunkt, ohne absolut beharrlich, starr oder rechthaberisch aufzutreten. Keiner hat jetzt mehr Rechte als der andere, Sie wollen sich doch als Paar neu einrichten. Planen und gestalten Sie Ihr neues Zuhause gleichberechtigt und gemeinsam.
Erklären Sie Ihrem Partner, warum Sie an bestimmten Dingen oder Möbelstücken hängen und welche Geschichten oder Erinnerungen Sie damit verbinden. Das klärt und weckt Verständnis. Gestehen Sie Ihrem Partner gleichermaßen zu, was ihm persönlich wichtig ist und er mitbringen will.
Loslassen befreit
Umgekehrt wirkt es durchaus befreiend, wenn Sie genau jetzt Altes ausmisten und hinter sich lassen. Loslassen bedeutet nicht automatisch Schmerz oder Verlust, sondern vielmehr die Chance, Neues zuzulassen. Und darum geht es doch, oder?
Nutzen Sie die Gelegenheit, sämtliche Wohnbereiche auf den Kopf zu stellen und dringen Sie in die Tiefen Ihrer Schränke und hintersten Ecken vor. Verschaffen Sie sich einen Überblick, sorgen Sie für neue Frei- und Spielräume.
Wenn Sie frische Energie und Entlastung beim Ausmisten und Umstrukturieren brauchen, stehe ich Ihnen gerne zur Seite. Dann hilft mein Blick von außen, die Dinge neutraler zu bewerten und Klarheit zu erlangen. Meine Expertise und Inspiration erleichtert auch Ihren Zusammenzug.
Ich freue mich, von Ihnen zu hören. Rufen sie mich einfach an: 06126-991575.