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Tipp: Zettelwirtschaft ade

Schluss mit dem Zettelchaos!

Kennen Sie das: An Ihrem Bildschirm kleben lauter bunte Papierchen, die Sie an etwas erinnern sollen? Sie sehen kaum noch den Monitor, weil er mit Haftnotes oder Post-Its übersät ist?

Aus meiner langjährigen Erfahrung weiß ich, dass eine Ansammlung von zahlreichen Zetteln geballt an einer Stelle unser Gehirn mehr verwirrt als guttut. Die bunte Vielfalt überfordert unsere Augen und dient nur beschränkt als wertvolle Gedächtnisstütze.

Je mehr Zettel nicht nur am Monitor, sondern überall kleben oder rumliegen, desto mehr belasten und blockieren sie uns sogar. Entweder setzen sie uns verstärkt unter Druck, weil sie omnipräsent erscheinen, oder wir haben uns längst an sie gewöhnt und übersehen sie infolgedessen.

Meine Ordnungstipps gegen die Flut von Zetteln

  1. Nehmen Sie sich gute 10 Minuten Zeit und sortieren bzw. entwerten Sie die bunten Papierchen. Schauen Sie nach, ob diese überhaupt noch „gültig“ sind oder ob der Erinnerungsvermerk längst veraltet ist.
  2. Arbeiten Sie in Zukunft besser Zettel befreit mit einem festen Notiz- bzw. Arbeitsbuch, anstatt mit einzelnen Papierchen. In ein solches Buch schreiben Sie alles hinein, was Sie nicht vergessen bzw. zeitig erledigen wollen.

    Wählen Sie dafür ein leichtes, dünnes Format (z.B. A5), das gut in Ihre Tasche oder Rucksack passt. Suchen Sie sich ganz gezielt ein für Sie schönes Buch aus – farbig, auffällig, mit Muster o.ä. -, das Ihnen persönlich total gut gefällt. Sie werden damit wesentlich achtsamer umgehen, es nicht mehr vergessen, sondern stets griffbereit zur Hand haben und jederzeit wiederfinden.

    Mit diesem nützlichen Hilfsmittel verzetteln Sie sich endlich nicht mehr! Haken Sie darin ab, was Sie geschafft haben oder setzen Sie ein dickes Kreuz in zuvor offene Kästchen für alle vollendeten Tätigkeiten.
  3. MACHEN ersetzt viel Papier! Das beständige Notieren von anstehenden Aufgaben auf Zetteln oder in ToDo-Listen erlöst Sie keineswegs von der eigentlichen Arbeit. Schließlich wollen die Listen auch abgearbeitet werden. Konsequenterweise könnten Sie statt des Aufschreibens die Dinge tatsächlich geplant angehen und umsetzen. Alles, was Sie z.B. in 3 Minuten erledigen können, tun Sie am besten gleich und sofort.

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Bitte verstehen Sie mich richtig, ich mag ToDo-Listen und Arbeitsbücher. Sie erleichtern unser Gedächtnis und verhindern ein permanent kreisendes Gedankenkarussell. Jedoch ist Papier geduldig und vermittelt schnell ein schlechtes Gewissen, wenn wir Erledigungen ständig vor uns herschieben. Lassen Sie lieber Taten folgen! Eine realistische, gut durchdachte ToDo-Liste mit machbaren, klar definierten Tages- oder Wochenaufgaben ist Gold wert. In der Tat besonders dann, wenn Sie sich an zuvor festgelegte Prioritäten und Reihenfolgen halten.

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Zettelwirtschaft an Pinnwänden

Wie viele Zettel oder Papiere kleben eigentlich an Ihrer Pinnwand oder Magnettafel? Was hat sich alles im Laufe der Zeit dort angesammelt? Sind Ihre Pinnwände überfüllt mit Notizen, Briefen, Speisekarten, Bildern, Fotos, Werbung, Veranstaltungshinweisen, Einladungen…?

Auch hier empfehle ich Ihnen die Durchsicht der angehefteten Informationen – und zwar regelmäßig. Sortieren Sie aus, achten Sie auf Aktualität und entsorgen Sie veraltete Schriftstücke direkt.

Hängen Sie nie zu viel an die Pinnwand und schon gar keine Papiere hinter- oder übereinander. Nur so nutzt Ihnen eine Pinnwand wirklich, Ihre Mitteilungen, Ideen oder Aufgaben ordentlich im Blick zu behalten.

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Was hängt alles am Kühlschrank?

Beliebtermaßen hängt am Kühlschrank, behaftet mit bunten witzigen Magneten, ebenfalls immer eine Menge Informationspost. Das reicht vom Stundenplan der Kinder über Rundruflisten bis hin zu Einkaufszetteln, Zeichnungen oder Rechnungen. Auch hier nimmt die Zettelwirtschaft gerne überhand und das Tohuwabohu sorgt für Verwirrung.

Wiederholtes Sichten und ein vereinfachtes Ablagesystem helfen, den Überblick zu bewahren.

Richtig gut gefällt mir da der Tipp einer Kundin, die Stundenpläne und Namenslisten in die Innenseite einer Küchenschranktür klebt. Tür auf, Blick rein – Tür zu, die Listen sind verborgen und nicht für jeden sichtbar. Klasse! Für den Abfallkalender gilt das Gleiche, er ziert die Innenseite der Tür bei den Mülleimern.

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Brauchen Sie noch Tipps beim Aufräumen oder Hilfe beim Sortieren und Entscheiden? Ich stehe Ihnen als Ordnungsexpertin gerne zur Verfügung. Rufen Sie mich jetzt an: 06126-991575.