Warum klappt es nicht mit der Ordnung?

Auf einem Sofa springen zwei kleine Kinder bunter herum, vor ihnen sitzen Mutter und Vater genervt im Chaos.

5 Tipps, wie es funktioniert

Ich werde oft zu Menschen gerufen, die mir sagen: „Ich schaffe das nicht mit der Ordnung! Ich bekomme sie nicht in den Griff.“ Was macht es so schwer, aufzuräumen und in Ordnung zu leben? Warum klappt es bei den meisten nicht zufriedenstellend?

Meine 1. Erkenntnis: Viele Leute nehmen sich zu viel auf einmal vor und sind enttäuscht, wenn sie nicht alles auf einmal schaffen. Sie wollen zwar aufräumen, beginnen aber ohne Plan und Überblick, und wundern sich dann, dass nicht sofort Erfolge sichtbar werden. Das erhöht wiederum den Frust und sie geben genervt und zu schnell auf – das Chaos bleibt.

Aufräumen braucht seine Zeit

Das ist so: Aufräumen kostet Zeit, Energie und Geduld. Dafür bringt Ordnung anschließend auch ganz viel Energie zurück!

Je mehr Chaos allerdings angesammelt wurde, desto länger dauert es, dieses wieder zu entwirren. Einen vollgestopften Keller räumen Sie nicht in 10 Minuten auf. Einen drei Meter breiten Kleiderschrank samt Inhalt bis unter die Decke sortieren Sie nicht in knappen 30 Minuten. Papierberge aus den letzten fünf Jahren heften Sie nicht mal eben in einer Stunde ab. Und Kinderspielsachen, die sich in allen Zimmern ausgebreitet haben, lassen sich nicht in zwei Minuten einsammeln…

Bleiben Sie und Ihre Erwartungen bitte realistisch, muten Sie sich nicht alles auf einmal zu. Ich rate für den Anfang max. 2-3 Stunden aufzuräumen, nicht mehr. Sonst fühlen Sie sich rasch überfordert und verlieren die Lust für eine nächste Ordnungsaktion.

Ganz wichtig: Legen Sie Ihre Prioritäten fest und zwar zuerst! Beginnen Sie nicht irgendwo, sondern gezielt und durchdacht – dann klappt es auch mit der Ordnung!

Grundordnung

Das bringt mich zu meiner 2. Erkenntnis: Ohne Grundordnung geht gar nichts! Sie brauchen immer eine individuell passende Grundstruktur, die auf SIE, Ihre Familie und Ihre Lebensumstände abgestimmt ist. Nur dann fällt es Ihnen leicht, dauerhaft und nachhaltig für Ordnung zu sorgen.

Sie benötigen Strukturen, die Ihnen den Alltag erleichtern und Abläufe, die auch in hektischen Zeiten funktionieren – alles andere wäre rein dekorativ und nur schön. Eine zweckmäßige Grundordnung hat oft wenig mit Bildern aus „Schöner Wohnen“ zu tun oder mit den Lifestylefotos aus dem Internet. Ihre Ordnung muss lebenstauglich, funktional und einfach sein – nicht perfekt, aber machbar.

Handeln

Das führt mich zu meiner aufrichtigen 3. Erkenntnis: Ohne Eigenantrieb und aktives Tun lässt sich Ihre Ordnung leider nicht beständig verwirklichen. Ordnung schaffen und halten bedeutet auch, sich regelmäßig und wiederholt darum zu kümmern. Dabei helfen Ihnen Routinen und zwar solche, die Sie nach der angelegten Grundordnung einsetzen. Versuchen Sie nicht, aus dem Chaos heraus neue Routinen zu entwickeln, denn inmitten des Durcheinanders zersetzen sich sämtliche Gewohnheiten. Beginnen Sie mit der Grundordnung und lassen Sie Routinen folgen.

So klappt es mit der Ordnung – ordentlich zusammengefasst:

  1. Nicht zu viel auf einmal vornehmen
  2. Zeit und Geduld einplanen
  3. Prioritäten festlegen
  4. Grundordnung schaffen
  5. TUN mit Routine

Aufräumen bedeutet nebenbei bemerkt, Dinge nicht nur von A nach B zu räumen oder irgendwohin zu verstauen, sondern unnütze Sachen konsequent auszusortieren und aus Ihren Lebensräumen zu verbannen. Dabei motiviere ich Sie gerne und helfe Ihnen bei anstehenden Entscheidungen. Zusammen schaffen wir Ihre Ordnung – ich bin nur einen Anruf entfernt: 06126-991575.

In meinem Artikel Ordnung nie gelernt vermittele ich übrigens, dass auch Erwachsene Aufräumen jederzeit lernen können – wenn sie es wollen. 😉
Und meine Aufräum-Methode HAVE verdeutlicht, worauf es bei Familien besonders ankommt.

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