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Tipp: Vorgänge beenden

Auf einem karierten Tischtuch liegt ein grüner Apfel, mehr nicht. Ordnung in der aufgeräumten Küche.

Arbeitsschritte zu Ende führen

Ein Grundsatz beim Ordnung schaffen lautet: Gehen Sie Schritt für Schritt vor. Ich möchte nachdrücklich ergänzen: schließen Sie jeden Schritt bzw. Vorgang auch umfassend ab!

Viele Menschen verzetteln sich beim Aufräumen, weil sie alles auf einmal angehen und mittendrin den Überblick und die Energie verlieren. Oder weil sie zu viele Dinge gleichzeitig tun und dabei letztendlich den „roten Faden“ verlieren.

Mein TIPP lautet also: Gehen Sie die Dinge fokussiert nacheinander an und beenden Sie jeden einzelnen Vorgang oder Arbeitsschritt.

Aufgaben nachhaltig erledigen

Ein Beispiel aus der Küche oder vom Essplatz kennen Sie bestimmt alle. Morgens decken Sie den Tisch, frühstücken (mit oder ohne Familie), die Zeit wird immer knapper und Sie müssen los zur Arbeit. Die Lebensmittel stellen Sie gerade noch in den Kühlschrank, der Rest bleibt kurzerhand auf dem Tisch stehen. In Windeseile und oft in hektischer Aufbruchsstimmung verlassen Sie das Haus.

Wie wollen Sie Ihr Heim vorfinden?

Kommen Sie dann mittags oder abends nach Hause, erwartet Sie das zurückgelassene Chaos vom Morgen. Kein schöner Anblick, kein freudiges Ankommen. Im Gegenteil, wahrscheinlich sind Sie direkt wieder gestresst oder genervt.

Um das zu vermeiden, empfehle ich Ihnen den Vorgang „Frühstücken“ als eine komplette Aktion bereits morgens abzuschließen. Stellen Sie sämtliche Dinge an ihren angestammten Platz zurück, räumen Sie das benutzte Geschirr in die Spülmaschine, leeren Sie diese zuvor (wenn nötig) aus und wischen Sie den Tisch ab.

Zeit bewusst einplanen

Nehmen Sie sich dafür ausreichend Zeit oder planen Sie bewusst mehr Zeit ein! Oftmals reichen schon bescheidene 5-10 Minuten.

Anders funktioniert es leider nicht, es sei denn, Sie können mit einem Fingerschnippsen fleißige Heinzelmännchen aktivieren 😉 oder haben eine Haushaltshilfe, die täglich einspringt…

Beenden Sie allerdings einzelne Aufräum-Handlungen und machen daraus eine alltägliche Routine, können Sie beim Heimkommen direkt wieder loslegen, ohne erst Altlasten entsorgen zu müssen. Das macht einen Riesenunterschied und steigert Ihr Wohlgefühl garantiert.

Dazu passt übrigens wunderbar die OHIO- Methode: OHIO steht für „Only Handle It Once“, was frei übersetzt bedeutet: Nehmen Sie jedes Ding nur einmal in die Hand. Bestes Beispiel: Brief öffnen, Umschlag wegwerfen, Schreiben bearbeiten oder in das 3-Ablage-System einsortieren. Fertig.

Dinge fokussiert zu Ende bringen

Vollendungs-Schritte eignen sich des Weiteren für das

  • abendliche Aufräumen des Schreibtisches
  • Wegräumen der Schuhe und Jacken beim Heimkommen
  • sofortige Einräumen der Einkäufe
  • Verstauen der geleerten Einkaufstüten bzw. -taschen
  • Aufräumen der Küche nach dem Kochen
  • Zusammenlegen der gewaschenen, trockenen Kleidung
  • direkte Einräumen der frischen Wäschestapel in den Kleiderschrank
  • Entleeren und Entsorgen von vollen Mülleimern in die Außentonnen
  • Einladen und Entsorgen von Altglas…

Welche Beispiele fallen Ihnen aus Ihrem Alltag noch ein, die, einmal zu Ende geführt, weit weniger nerven und auftragen?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim zukünftigen Vollenden einzelner Teilaufgaben. Natürlich helfe ich gerne ordentlich mit. Rufen Sie mich an: 06126-991575 – ich bin nur einen Anruf entfernt.